Seit 1998 arbeite ich stetig an meinem Projekt "Mein Orinoco". Es ist ein Forschungsprojekt, dass wächst und wächst.

Ich befaße mich dabei mit den Ursachen und Formen der Liebe. Denn die Liebe ist ein schwieriges Ding. Vielmalig war ich Zeuge erschütternder Vorkommnisse. Auch im Selbstversuch mußte ich erkennen, dass ich vor der Welt der Gefühle nicht völlig immun bin.

In "Mein Orinoco" erforsche ich das Leben und Verhalten der Liebeszellen. Ich sammle und dokumentiere die verschiedenen Populationen. So konnte ich zu neuen Einsichten gelangen, die im Dienste der Amourologie stehen. Es sind bereits mehrere Liebesaltäre, ein Liebeszellenstammbaum und ein variables Liebeszellenpanorama entstanden. Alles ausschließlich mit Bleistift gezeichnet oder als Ätzradierung.